Ladakh

Ladakh stammt ursprünglich aus einem Tierheim in Bulgarien. Sein Geburtsdatum liegt etwa im März 2021, und er misst rund 50 cm. Mittlerweile lebt er auf einer Pflegestelle in 36041 Fulda, wo er jederzeit besucht werden kann. Ein aktuelles Update zu ihm: 26.1.: Ladakh läuft zunehmend ohne Leine und bereitet dabei große Freude. Er reagiert gut, wenn man ihn ruft, und kommt begeistert auf den Namen hin angelaufen. Das Anlegen von Geschirr und Halsband ist für ihn nach wie vor unangenehm, trotzdem kommt er mittlerweile eigenständig in den Flur, um sie anzulegen. Es ist nicht mehr nötig, ihn aus seinem Schlafplatz herauszuholen. Er trägt das Halsband jetzt so gut, dass wir oftmals das Geschirr weglassen können. Ohne Geschirr kommt seine attraktive Erscheinung viel besser zur Geltung. Natürlich gibt es noch Situationen, die ihn unsicher machen. Er mag es nicht, bedrängt zu werden, geht aber durchaus auch selbstständig auf Menschen zu. Das Autofahren begeistert ihn weiterhin nicht. Mit einer Rampe geht er selbstständig ins Auto, was zeigt, dass der Stress hier reduziert wurde. Das Apportieren funktioniert jetzt auch draußen wunderbar. Sobald er versteht, den Ball nicht vorzeitig fallen zu lassen, sondern ihn direkt zu übergeben, ist das perfekt. Seine Mittagspause genießt er besonders. Oft tollt er ausgelassen mit der Hündin eines Kollegen über die Wiesen. Kennen hundeinteressierte Menschen diesen Hund, würden sie sich in Scharen aufstellen und der Verein bekäme wohl kaum genug von Anfragen. *** Aktuell wird mit Ladakh das Leinenlaufen trainiert. Da er meist an der Schleppleine läuft und deren Reichweite gerne nutzt, muss er noch das "bei Fuß" gehen lernen. Im Training macht er aber großartige Fortschritte und kann sich gut konzentrieren. Er liebt nach wie vor Suchspiele mit Futter. Fliegenden Leckereien jagt er freudig nach. Ruhig sitzen bleiben und warten, bis das Futter versteckt ist, um es dann aufzuspüren, ist kein Problem für ihn. Ab und zu startet er zu früh, lässt sich aber gut korrigieren. Ladakh zeigt großes Interesse, Mäusen nachzujagen und zu graben, lässt sich dabei aber meist gut zurückrufen. Bei Amseln ist er weniger eifrig, wahrscheinlich merkt er, dass die Erfolgsaussichten gering sind. Zu viel Druck macht ihn unsicher. Zwar mag er Menschen, wenn sie jedoch direkt auf ihn zukommen, empfindet er das als beunruhigend. An der Leine bleibt er dann stehen oder weicht zurück, wenn es zu angespannt wird. Nimmt man den Druck heraus, entspannt er sich schnell. Kinder waren ihm bisher ein wenig unheimlich, besonders wenn sie laut herumtoben. Ich glaube jedoch, dass er mit Kindern, die verstehen, dass man einen Hund nicht bedrängen sollte, gut zurechtkommen und beim Spielen Freude haben könnte. Ladakh liebt es, draußen zu sein und erkundet gern das Unterholz. Landet sein Futter einmal in einem Asthaufen, arbeitet er sich mit Eifer bis zum Ziel vor. Ladakh ist äußerst kooperativ. Wenn er etwas nicht tut, liegt es daran, dass er es nicht kennt oder unsicher ist, nicht, weil er nicht möchte oder den Menschen in Frage stellt. Ich bin überzeugt, dass aktive Menschen, die viel in der Natur unterwegs sind, mit diesem Hund viel Freude erleben können.